Mit der Tenure-Track-Professur wurde ein neuer, planbarer Karriereweg für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geschaffen, der möglichst früh zur Professur auf Lebenszeit führt. Etablieren sich Tenure-Track-Modelle bis zum Jahr 2030 weiter an deutschen Universitäten, auch bei Karrierewegen neben der Professur?
Steinig, lang und unsicher: So wird der Weg zu einer Lebenszeitprofessur in Deutschland – insbesondere im internationalen Vergleich – oft beschrieben. Tenure Track hingegen bedeutet Transparenz und Planbarkeit für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase: Kurz nach der Promotion können sie sich bis zu sechs Jahre lang auf einer Tenure-Track-Professur für eine Lebenszeitprofessur qualifizieren. Ist das Ergebnis ihrer Tenure-Evaluation positiv, folgt direkt eine unbefristete Professur.
Bund und Länder haben mit dem Tenure-Track-Programm viel erreicht: Mit insgesamt rund einer Milliarde Euro fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2017 im Rahmen des „Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses“ insgesamt 971 Tenure-Track-Professuren an 75 Universitäten und gleichgestellten Hochschulen in allen 16 Bundesländern.
Die VDI/VDE-IT unterstützte das BMBF von 2017 bis 2024 bei der flächendeckenden Etablierung der Tenure-Track-Professur in Deutschland. Sie betreute die geförderten Hochschulen, lieferte Daten für zwei Monitoring-Berichte der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz und unterstützte das BMBF bei der Umsetzung des Evaluationskonzepts. Das Team der VDI/VDE-IT hat dadurch umfangreiche Expertise in der Implementierung eines komplexen Bund-Länder-Programms für Universitäten und von Strukturreformen im Wissenschaftssystem aufgebaut.
Das Tenure-Track-Programm wirkt, aber gehört ihm auch die Zukunft?
Die Ergebnisse des ersten, unabhängigen Evaluationsberichtes im Jahr 2024 zeigen, dass das Programm die Tenure-Track-Professur im deutschen Wissenschaftssystem etablieren und somit dessen Attraktivität steigern konnte. Deshalb empfiehlt die unabhängige Evaluation, Tenure-Track-Modelle in Zukunft auch für Karrierewege neben der Professur zu entwickeln und anzuwenden. Die Universitäten haben aus ihren Erfahrungen im Tenure-Track-Programm gelernt und werden ihre Personalstruktur bis zum Jahr 2030 weiterentwickeln – auch, um im internationalen Wettbewerb um junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mithalten zu können.
Dr. Martin Hering, Projektleiter
„Das Tenure-Track-Programm hat einen Spillover-Effekt: Die Universitäten übertragen das Modell des Tenure Track auf Stellen neben der Professur, um auch dort planbare und attraktive Karrierewege zu schaffen. Bis zum Jahr 2030 werden sie neue Konzepte für ihre Personalstruktur entwickeln, mit denen der Tenure Track noch breiter etabliert wird.“
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