Die Anzahl an privaten Hochschulen ist in den vergangenen 20 Jahren beträchtlich gestiegen. Als nicht-staatliche Hochschulen sind sie gemeinsam mit den kirchlichen Hochschulen ein fester Bestanteil des deutschen Hochschulsystems. Das Projekt „nsh-inno“ untersucht die bisher wenig erforschten Technologie- und Wissenstransferaktivitäten dieser Hochschulen in regionalen Innovationssystemen.
115 private und 38 kirchliche Hochschulen – davon 105 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften – zählt Deutschland. Mit rund 372.000 Studierenden alleine an den privaten Hochschulen spielen diese vor allem in den praxisnahen Wissenschaftsdisziplinen eine immer wichtigere Rolle. Als Projektträger begleitet die VDI/VDE-IT das Verbundprojekt „nsh-inno“ des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI und des CHE Centrum für Hochschulentwicklung, die eine Strukturanalyse der 153 Hochschulen durchführt haben. Zukünftig helfen die Erkenntnisse aus der Analyse dabei, Fragen zu Aktivitäten und Zielgruppen der Transferaktivitäten, dem regionalen Einfluss sowie zur Ansiedlung nicht staatlicher Hochschulen zu beantworten.
Erste Ergebnisse zeigen, dass der Wissenstransfer eine wesentliche Rolle für die strategische Hochschulentwicklung spielt und überwiegend lokal und regional ausgerichtet ist. Politikvertreterinne und -vertreter und Regierungsinstitutionen sowie Nichtregierungsorganisationen wie Kammern, Verbände oder Stiftungen sind dabei die wichtigsten Partner, variieren jedoch stark zwischen den Hochschulen. Die wichtigsten Transfermechanismen sind (Forschungs-)Kooperationen mit Unternehmen, Weiterbildung und Personaltransfer. Als zentrale Hemmnisse für den Transfer wurden in den Befragungen Geheimhaltungsinteressen der Partnerinnen und Partner, mangelnder Zugang zu möglichen Transferpartnern und das Nebentätigkeitsrecht genannt.
Das Projekt „nsh-inno“ ist Teil der Förderlinie zum Thema nicht-staatlicher Hochschulen innerhalb der Projektträgerschaft „Wissenschafts- und Hochschulforschung (WiHo)“. Das Team der VDI/VDE-IT betreut den gleichnamigen Forschungsschwerpunkt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung seit dem Jahr 2021. Die Wissenschafts- und Hochschulforschung als interdisziplinäres und anwendungsorientiertes Forschungsfeld untersucht die Voraussetzungen, Strukturen und Leistungsprozesse von Forschung und Hochschulbildung. Dazu gehören neben der Forschung zum Themenbereich nicht-staatlicher Hochschulen unter anderem auch die Bereiche Studienerfolg- und Studienabbruch sowie Wissenstransfer und Psychische Gesundheit von Studierenden.
Quelle:
CHE Centrum für Hochschulentwicklung (2024): Nicht-staatliche Hochschulen im Innovationssystem. Strukturalanyse und Clusterung privater und kirchlicher Hochschulen: CHE Impulse Nr. 15. URL: Nicht-staatliche Hochschulen im Innovationssystem: Strukturanalyse und Clusterung privater und kirchlicher Hochschulen, Seite 36
Dr. Sebastian Jakob, Stellvertretender Projektleiter
„Mit knapp drei Millionen Studierenden an über 400 Hochschulen ist Deutschland auf eine fundierte Wissenschafts- und Hochschulforschung angewiesen. Als Projektträger unterstützen wir das BMBF dabei, wichtige Impulse zu setzen und frische Ideen für die Weiterentwicklung des Wissenschafts- und Hochschulsystems zu fördern.“
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